Rückblick auf die Vorstellungen im Jahr 2012:

Diese Kunstbanausen
oder
Oh, diese Künstler

Komödie von Beate Irmisch




Der Malermeister Ernst Pinsel (Gustav Wünschel), der sich gerne für einen Picasso hält, träumt davon, einmal reich und berühmt zu sein. Jedoch interessiert sich niemand für seine Kunstwerke. Geldknappheit ist bei Pinsels an der Tagesordnung und der Gerichtsvollzieher Heino Kuckuck (Harald Winkelblech) geht bei ihnen ein und aus.

Nur die beiden Galeristen Lilo und Gernot Schnakenköter (Nadine Gärthöffner und Jens Obenland) interessieren sich für die Bilder, wollen aber zu wenig Euro bieten. An eine Galerie seine Bilder billig zu verkaufen, dazu ist Ernst Pinsel zu stolz.

Sein bester Freund und Nachbar Herbert Saftig (Wolfgang George) bringt ihn auf eine Idee. Wie seine berühmten Vorbilder Michel Angelo und Monet, die ja auch erst die große Kohle nach ihrem Tod gemacht haben, will Ernst sein eigenes Ableben inszenieren, um den Preis seiner Werke in die Höhe zu treiben.

Das funktioniert. Alle sind plötzlich scharf darauf, eines der Kunstgemälde zu ergattern. Besonders nachdem die russische "Salatöl- und Wodka-Millionärin" Putina Moskowskaya (Gustav Wünschel in der Damenrolle) auftaucht. Seine zuerst trauernde Frau Johanna Pinsel (Renate Brosam) erkennt sofort den Schwindel und ist verständlicherweise recht aufgebracht. Auch die Schwiegermutter Traude (Eva Maria Müller) geht sehr energisch mit allen um.

Die Tratschtane Klothilde (Doris Schmitt) kann sich auf alles einen Reim machen und sie tut dies auch überall kund.

Doch dann muss der Polizist Otto Speck (Bernd Winkelblech) die Ermittlungen in Sachen "Tod des Kunstmalers Ernst Pinsel" aufnehmen.

Im Kampf um die Bilder steigen die Preise auf mehrere tausend Euro, besonders für das Bild "Nöfretöte". Dieses gerahmte Bild schlägt die Galeristin Lilo zum Schluß Ernst Pinsel (nachdem der ganze Schwindel aufgeflogen ist) über den Kopf.






Regie:
Bernd Winkelblech

Frisuren:
Susi Gündel

Maske:
Christel Coletta

Souffleusen:
Karolina Frankmann

Inge Niewels


Theaterverlag Rieder





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